Insulinspritzen
Das Injizieren von Insulin gehört zum Alltag vieler Menschen mit Diabetes. Auch wenn der Pen immer beliebter wird, sind Insulinspritzen manchmal nötig oder sogar gewünscht. Nur mit einer Insulinspritze kann eine passgenaue Mischung an NPH- und Normal- bzw. Human-Insulin verabreicht werden. Einige Menschen beruhigt es, ...
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Das Injizieren von Insulin gehört zum Alltag vieler Menschen mit Diabetes. Auch wenn der Pen immer beliebter wird, sind Insulinspritzen manchmal nötig oder sogar gewünscht. Nur mit einer Insulinspritze kann eine passgenaue Mischung an NPH- und Normal- bzw. Human-Insulin verabreicht werden. Einige Menschen beruhigt es, direkt sehen zu können, wie die Dosis injiziert wird.
Außerdem kann der Pen einmal defekt sein oder verloren gehen, sodass alle Patienten oder ihre Betreuer wissen sollten, wie sie mit einer Insulinspritze umgehen.
Was zeichnet Insulinspritzen aus?
Insulinspritzen erlauben eine besonders schmerzarme Verwendung. Die Nadeln sind sehr dünn und gleitfähig für eine sanfte und schnelle Injektion in die Bauchfalte, das Gesäß oder den Oberschenkel. Selbst Kinder, die seit ihrer Geburt mit Diabetes Typ 1 leben, können mit den dreifach geschliffenen Kanülen an Insulinspritzen sanft behandelt werden. Die Insulinspritze DB Micro-Fine+ Demi 0,3 ml ist unser Topseller für U-100. Ihre Kanülen messen nur 0,3 × 8 mm.
Diabetologen legen für jeden Patienten die richtige Insulindosis individuell fest. Diese wird von den meisten Patienten selbstständig verabreicht. Haben sie sich einmal an das Spritzen gewöhnt, gehört es einfach zum Alltag dazu, denn es erhöht die Lebensqualität erheblich.
Worauf ist bei Insulinspritzen zu achten?
Es gibt Insulinspritzen mit verschiedenen Nadellängen und Fassungsvolumen. Am wichtigsten ist aber die Unterscheidung in verschiedene Insulinkonzentrationen – U40 und U100. Die Skalen der Spritzen sind jeweils darauf angepasst. Damit es nicht zu Verwechslungen kommt, sind ihre Kappen verschiedenfarbig gekennzeichnet.
Stellen Sie aber immer vor dem Aufziehen der Spritze sicher, dass die Skala zur Insulinkonzentration passt, damit es keine Über- oder Unterdosierung gibt.
Es ist wichtig, dass alle Menschen, die Insulinspritzen benutzen, die Skala gut lesen können. Daher gibt es auch Insulinspritzen mit extragroßen Skalen. Außerdem bietet nur ein hochtransparenter Zylinder die Möglichkeit, zu sehen, ob die Dosis verlässlich aufgezogen wird oder ob sich vielleicht Luftblasen bilden.
Diese Faktoren machen eine gute Insulinspritze aus:
- Durchsichtiger Zylinder
- Gut sichtbare Skala mit starkem Kontrast für exakte Dosierung
- Kolbenstopp gegen versehentliches Herausgleiten aus dem Zylinder
- Fein geschliffene Kanülen, die für beste Gleitfähigkeit mit Silikon beschichtet sind
- Leichtgängige und sichere Benutzung
- Latex-, DEHP- und PVC-frei
Bei HAJOVITAL finden Sie nur hochwertige Insulinspritzen, die alle diese Kriterien erfüllen.
Wie werden Insulinspritzen verwendet?
Diabeteskranke erhalten kurz nach der Diagnosestellung eine Schulung zur richtigen Anwendung der Insulinspritzen, damit sie ihren Alltag möglichst selbstständig bestreiten können. Dank hochqualitativer Insulinspritzen, -pens und -pumpen ist dies meist kein Problem mehr.
Pen- und Spritzen-Injektion laufen sehr ähnlich ab. Bei der Insulinspritze ist nur die Vorbereitung etwas anders:
1. Insulinampulle vorbereiten
Legen Sie das Insulinfläschchen, einen Alkoholtupfer und die Insulinspritze in greifbare Nähe auf einem sauberen Tuch oder Tisch bereit. Waschen Sie Ihre Hände gründlich mit Seife und desinfizieren Sie die Einstichstelle mit einem Desinfektionsmittel für die Haut, um das Eindringen von Bakterien oder Schmutz zu verhindern.
Bei einer angebrochenen Insulinampulle sollten Sie die Haltbarkeitsdauer sowie die Gummimembran auf Unversehrtheit prüfen. Angefangene Fläschchen werden bei Zimmertemperatur aufbewahrt und sind ca. einen Monat lang haltbar.
Brechen Sie eine neue Flasche an, nehmen Sie sie eine halbe Stunde vorher aus dem Kühlschrank. Gekühltes Insulin kann beim Spritzen Schmerzen bereiten.
2. Spritze aufziehen
Desinfizieren Sie die Gummimembran mit einem Alkoholtupfer. Drehen oder ziehen Sie die farbige Kappe von der Kanüle ab, ohne die Nadel zu beschädigen.
Um Bläschenbildung zu vermeiden, ziehen Sie nun den Kolben so weit zurück, dass das Volumen der eingeschlossenen Luft der gewünschten Insulindosis entspricht. Stechen Sie dann die Nadel senkrecht durch die Membran und drücken Sie die Luft in das Fläschchen. Drehen Sie das Fläschchen mit der eingeführten Nadel auf den Kopf und ziehen Sie die Dosis Insulin auf.
Haben sich doch Bläschen gebildet, klopfen Sie leicht an den Zylinder, damit die Luft nach oben steigt und nehmen Sie die entsprechende zusätzliche Menge Insulin auf. Anschließend drücken Sie mit dem Kolben die Luft aus dem Zylinder.
Sie haben nun die richtige Menge Insulin parat und können die Spritze aus der Membran ziehen.
3. Insulininjektion
Insulin wird in eine Bauchfalte, das Gesäß oder den Oberschenkel gespritzt. Bei falscher Verwendung laufen Sie Gefahr, dass das Hormon zu schnell oder zu langsam ins Blut gelangt. Die Einstichstelle sollte regelmäßig gewechselt werden.
Bilden Sie mit der freien Hand eine Bauchfalte und stechen Sie die Nadel senkrecht in die Haut. Drücken Sie den Kolben langsam und gleichmäßig bis zum Anschlag. Anschließend ziehen Sie die Kanüle aus der Haut und lassen die Bauchfalte los.
Insulinspritzen sind Einmalspritzen. Entsorgen Sie die Kanüle in einen verschließbaren Behälter, etwa unseren Kanülensammler. Ist dieser voll, können Sie ihn in den Hausmüll werfen oder bei Ärzten, Apotheken und Kliniken zur Entsorgung abgeben.
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In unserem Onlineshop finden Sie eine Auswahl an hochwertigen 3-teiligen Insulinspritzen für die Einmalanwendung – sowohl für Krankenhäuser und Arztpraxen als auch für Privatpersonen. Haben Sie Fragen zu unseren Artikeln? Dann kontaktieren Sie uns. Wir helfen Ihnen gern weiter.